Wie soll der Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessert werden?
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Die CDU/CSU plant, den barrierefreien Zugang zur Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern und den Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen fortzuführen . Sie möchten die Digitalisierung im Gesundheitsbereich voranbringen, um eine schnellere und sicherere Versorgung zu ermöglichen . Zudem sollen die ambulanten und stationären Versorgungsangebote bedarfsgerecht verbessert werden, insbesondere für psychische Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen .

Die AfD plant, den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch mehrere Maßnahmen zu verbessern:
- Eigenverantwortlichkeit und Therapiefreiheit sollen gefördert werden, damit Patient:innen frei über ihre medizinische Behandlung entscheiden können .
- Entbürokratisierung des Gesundheitswesens: Die AfD möchte die Bürokratie abbauen, um Behandlungskosten zu senken und Behandler zu entlasten .
- Eine Ausweitung der Studienplätze in den Bereichen Zahn- und Humanmedizin wird gefordert, um den Mangel an medizinischem Personal zu beheben .

Die SPD plant, den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch mehrere Maßnahmen zu verbessern:
- Termingarantie: Gesetzlich Versicherte sollen genauso schnell wie Privatversicherte Termine erhalten. Bei Nichteinhaltung soll es Anspruch auf Beitragsreduzierungen geben.
- Regionalisierung und Digitalisierung: Die Partei setzt auf regionale Versorgungsnetze und die verstärkte Nutzung von Telemedizin.
- Bürgerversicherung: Einführung eines solidarischen Systems, das allen den gleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglicht.

Die Grünen möchten den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch mehrere Maßnahmen verbessern:
- Stärkung der Primärversorgung: Insbesondere durch Hausärzt*innen, um eine bessere Behandlungsqualität zu erreichen .
- Unterstützung unterversorgter Gebiete: Die Verteilung von niedergelassenen Ärzt*innen soll enger mit der Krankenhausplanung der Länder verknüpft werden .
- Regionale Gesundheitsverbünde: Durch Gesundheitsregionen und gemeinsame Versorgungszentren soll die Versorgung vor Ort verbessert werden .
- Entlastung der Vertragsärzt*innen: Bürokratieabbau und Erhöhung des Sprechstundenanteils für gesetzlich Versicherte .
- Reform der Krankenhausfinanzierung: Einbeziehung der privaten Versicherungen und Verbesserung der Notfallversorgung und Apothekenfinanzierung .