Wie sollen Unternehmen dazu motiviert werden, ihren CO2-Ausstoß zu senken?
CDU/CSU

Die CDU/CSU plant, den Emissionshandel als zentrales Klimainstrument zu stärken, indem alle Sektoren in der EU schrittweise einbezogen werden . Zudem soll die CO2-Bepreisung im Instrumentenmix zum Leitinstrument ausgebaut werden, wobei die Einnahmen an Verbraucher:innen und die Wirtschaft zurückgegeben werden . Unternehmen könnten dadurch motiviert werden, CO2 dort einzusparen, wo es am effizientesten ist.

AfD

Die AfD plant, den Wettbewerb zu fördern, indem sie staatliche Eingriffe in den Markt reduziert und Rahmenbedingungen schafft, die den Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiver machen sollen . Anstelle von direkten Anreizen zur Senkung des CO2-Ausstoßes, setzt die AfD auf Technologieoffenheit und die Abschaffung der CO₂-Abgabe . Unternehmen sollen durch die Wiederherstellung von Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz motiviert werden .

SPD

Die SPD plant, Unternehmen durch verschiedene Maßnahmen dazu zu motivieren, ihren CO2-Ausstoß zu senken. Dazu gehört die Unterstützung des europäischen Green Deals, um Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen, sowie die Umsetzung beschlossener Gesetze, um der Wirtschaft Planungssicherheit zu bieten . Außerdem setzt die SPD auf den Grundsatz „CO2-Vermeidung vor CO2-Abscheidung“ und fördert den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und eine umfassendere Kreislaufwirtschaft .

Die Grünen

Um Unternehmen zu motivieren, ihren CO₂-Ausstoß zu senken, setzen die Grünen auf einen Mix aus marktwirtschaftlichen Instrumenten wie dem CO₂-Preis und gezielter Unterstützung bei Investitionen . Außerdem sollen Klimaschutzverträge ausgeweitet werden, um Anreize für emissionsarme Technologien zu schaffen . Unternehmen, die pro Euro am meisten CO₂ einsparen, sollen finanziell gefördert werden .