
- Sonderabschreibungen: Für den bezahlbaren Wohnraum soll es eine höhere, zeitlich befristete Sonderabschreibung geben, um den Neubau zu fördern .
- Förderprogramme anpassen: Bestehende Förderprogramme, wie die Zinsverbilligungsprogramme der KfW, sollen neu ausgerichtet und Einkommensgrenzen angehoben werden .
- Mehr Bauland: Es soll mehr Bauland bereitgestellt werden, insbesondere in Metropolen und Wachstumsregionen, durch Nutzung von Brachflächen und bundeseigenen Grundstücken .

Die AfD schlägt vor, den bisherigen sozialen Wohnungsbau durch verstärkte Unterstützung einkommensschwacher Mieter mit Wohngeld zu ersetzen, um eine soziale Durchmischung zu gewährleisten . Zusätzlich solle ein kommunales Wohngeld gezahlt werden, wenn das reguläre Wohngeld nicht ausreiche . Die Partei möchte auch die Wohnnebenkosten senken, etwa durch die Aufhebung der Grunderwerbsteuer für Selbstnutzer und die Grundsteuer .

Die SPD plant, den Wohnraum erschwinglicher zu machen, indem sie die Mietpreisbremse unbefristet verlängern und auch auf Immobilien anwenden möchte, die bis 2019 bezogen wurden . Außerdem sollen Investitionen in den sozialen Wohnungsbau verstärkt und Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden . Ziel ist es, die Mietpreisentwicklung zu bremsen und Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden .

Die Grünen planen, bezahlbaren Wohnraum durch mehrere Maßnahmen zu fördern:
- Die Mietpreisbremse soll verlängert und verschärft werden, um Mietsteigerungen zu begrenzen.
- Es sollen rechtliche Hürden abgebaut werden, um bestehende Gebäude schneller und günstiger in Wohnraum zu verwandeln.
- Genossenschaften von Mieter:innen sollen durch günstige Kredite oder Bürgschaften unterstützt werden, um gemeinschaftlich Wohnhäuser zu übernehmen.