
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion plant, Präventionsangebote in allen Lebensbereichen zu verbessern und die Menschen in ihrer Eigenverantwortung und Gesundheitskompetenz zu stärken . Ein Schwerpunkt liegt auf der Vermeidung von Pflegebedürftigkeit durch Prävention und Rehabilitation, um das Gesundheitssystem zu entlasten . Sie sehen große Chancen in der Verhinderung gängiger Volkskrankheiten .

Die AfD möchte die Prävention von Krankheiten durch natürliche Prävention und die Förderung der Eigenverantwortlichkeit stärken . Sie betont, dass der Patient frei und selbstbestimmt über seine medizinische Behandlung entscheiden können solle und sich gegen die Einflussnahme von Lobbyisten wendet .

Die SPD plant, die Prävention von Krankheiten durch mehrere Maßnahmen zu stärken:
- Digitalisierung im Gesundheitswesen: Die elektronische Patientenakte soll zu einem persönlichen Gesundheitsberater weiterentwickelt werden, um die individuelle Gesundheit zu fördern .
- Präventionsstrategien: Fokus auf die Vermeidung nicht übertragbarer Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, sowie die Stärkung der Suchtprävention und der Prävention psychischer Erkrankungen .
- Niedrigschwellige Beratungsangebote: Für junge Menschen sollen bundesweit niedrigschwellige und digitale Beratungsangebote angeboten werden .

Die Grünen wollen die Prävention und Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe in allen Politikbereichen verfolgen . Sie planen, den öffentlichen Gesundheitsdienst zu stärken, insbesondere für Menschen in sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen . Zudem schlagen sie einen Bund-Länder-Pakt für mentale Gesundheit vor, um den Zugang zu psychosozialen und therapeutischen Angeboten zu erleichtern .